Vielfalt für alle

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Wirtschaft
  • Text: Lioba Schneemann
  • Fotos: Lioba Schneemann

Kurzprofil

Stiftung Radio X
Oslostrasse 10
4142 Münchenstein

www.radiox.ch

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Vielfalt für alle

Nadine Born und Thomas Jenny, «RadioX»

Eines ist für Nadine Born und Thomas Jenny klar: Radio X ist anders. Ein Radiosender, der abseits des Mainstreams seit 18 Jahren ein Kontrast-Programm sendet, gestaltet von wenigen Redaktoren und 200 Sendermacherinnen in Freiwilligenarbeit. Ein Sender, der gezielt unbequeme Themen anpackt und vielleicht deshalb ankommt.

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Wo unterschiedlichste Stimmen zu Wort kommen

Ein grosser Raum mit zwei indischen Kronleuchtern, am Boden ein roter Teppich, an der Wand ein buntes Regal mit einem riesigen Tisch mit Computern und Kopfhörern. Am Eingang links eine offene Küche, gegenüber das Sitzungszimmer, das nur mit einem Vorhang abgetrennt werden kann. Die Räumlichkeiten des Basler Radiosenders Radio X spiegeln ganz und gar die Haltung der gemeinnützigen Stiftung Radio X wider: Offenheit, Partizipation, Transparenz.

„Wir bieten Menschen und Gruppierungen eine Plattform, die es in den gängigen Medien oder Radiosendern kaum oder gar nicht gibt“, sagt Thomas Jenny, Mitbegründer, Stiftungsratmitglied und Geschäftsführer von Radio X. Der Radiosender hat mehr im Sinn, als eine musikalische Alternative zu anderen Sendern in Basel und der Region zu sein. Er will vielmehr ein Gefäss sein für authentische Jugendkultur, für Seniorinnen und Migrantinnen, für Menschen jeglicher Herkunft und aus allen Schichten. „Wir bieten Sendungen in über zwanzig Sprachen an. Bei uns hat nicht nur Exotisches Raum, sondern ebenso Lokalpolitik und traditionell Schweizerisches wie eine Sendung der Pfadfinder“, so Thomas Jenny. Die Zusammenarbeit mit anderen Gruppierungen, Interessengemeinschaften oder Verwaltungsvertreten ist ebenso wichtig. So arbeitet Radio X eng mit den Integrationsstellen der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt zusammen.

Wir schaffen Begegnung und tragen so zur friedlichen Auseinandersetzung bei.

Nadine Born

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Es kommt auf jeden an!

Nadine Born ist seit letzten Sommer Projektleitern bei Radio X. Ihre Begeisterung für das kleine, feine Radio ist ansteckend. Sie leitet Kampagnen und Projekte und ist unter anderem verantwortlich für die acht Radio-Porträts im Rahmen der „Vorbilder für eine Welt von morgen“. Auf die Frage, inwiefern sie beziehungsweise Radio X als Vorbild für eine Welt von morgen dienen könnte, antwortet sie: „Wir ermöglichen den Dialog zwischen Parteien mit kontroversen Meinungen. Wir schaffen Begegnung und tragen so zur friedlichen Auseinandersetzung bei“. Sicherlich spiele der Einfluss ihres Vaters, des Basler Liedermachera Aernschd Born, eine grosse Rolle, dass sie sich für Konfliktlösung und ökologische Themen sehr interessiere, so Nadine Born. Aernschd Born war einst so etwas wie der Haussänger der Anti-Atomkraft-Bewegung der 70er-Jahre. Heute ist er pensioniert und Kurator von Atomfrei.ch – der Dokumentationsstelle Atomfreie Schweiz. „Durch meinen Vater habe ich das Verständnis dafür erhalten, wie die Gesellschaft funktioniert. Meine Mutter hat mir und meinen Schwester auf eine feine Art beigebracht, wie man mit Konflikten umgeht“, sagt sie. Was ihr bei Radio X besonders gefällt, ist die Möglichkeit, mit vielen verschiedenen Menschen zusammenzuarbeiten. „Es gibt ja nicht nur EIN Basel, sondern so viele verschiedene, kreative Menschen, die etwas auf die Beine stellen.“ Projekte, die sie begeistern, waren etwa der Workshop KulTour du Monde, in der eine Primarschulklasse und eine Integrations- und Berufswahlklasse des Zentrums für Brückenangebote eineinhalb Tage zusammen verbrachten, um am Ende eine Radiosendung vorzubereiten und durchzuführen.

Schwieriger Start

Dass Radio X grossen Erfolg hat, ist der Hartnäckigkeit seiner Macher zu verdanken. Die Geschichte des Radiosenders, der im Jahr 1993 startete – zu lesen auf der Webseite von Radio X – zeigt die Höhen und Tiefen, die vielen Erfolge und Hindernisse auf. „Unsere Geschichte kann auch als Vorbild für andere Projekte dienen. Der ehemalige Basler Regierungsrat Jürg Schild sagte zu uns: Nid lugg loh gwünnt“, erinnert sich Thomas Jenny. „Raus aus der Komfortzone“ – sagt Nadine Born mehr als einmal in diesem Gespräch. Dort, in der Komfortzone, befand sich Radio X zumindest die ersten Jahre selten. Heute jedoch kann Radio X eine positive Bilanz ziehen: Innovation

Wir bieten Menschen und Gruppierungen eine Plattform, die es in den gängigen Medien oder Radiosendern kaum oder gar nicht gibt.

Thomas Jenny

Publiziert im Dezember 2016

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Ueli Gähler

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In der öffentlichen Holzwerkstatt im Breitequartier kann man ohne Vorwissen unter Anleitung von engagierten Profis Wunschmöbel selber machen. Die Neue Freizeitwerkstatt ist ein gutes Beispiel für eine Institution, die dem Gemeinwohl dient: Fachleute geben ihr Wissen ehrenamtlich weiter und können sich dafür an einem selbstgemachten Möbelstück mitfreuen.

Katharina Zaugg

Für Katharina Zaugg ist Putzen mehr als nur Saubermachen. Sie engagiert sich für die Raumpflege innen und aussen. Am „Putzen“ zeige sich, wie hierarchische Modelle aufgebaut sind, wie ethisch wir uns verhalten und wie umweltgerecht wir handeln, so die Putzexpertin.

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Eine lokale Währung als Alternative zum Bargeld in Schweizer Franken oder zur Kreditkarte – seit 10 Jahren ist diese Idee in Basel Realität. Der NetzBon, initiiert vom Verein Soziale Ökonomie Basel, hat das Ziel, nachhaltige Initiativen zu fördern und ein transparentes, spekulationssicheres Zahlungsmittel darzustellen, sagt Isidor Wallimann.

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Luzia Borer

Luzia Borer ist die Malwerkstatt „Öl & Kalk“ in Basel. Fundiertes Wissen rund um Naturmaterialien zeichnet das Ein-Frau-Unternehmen aus. Besonderes Merkmal ist, dass sie mit E-Bike und Anhänger unterwegs ist.

Angie Ruefer, Florian Olloz

Wer das Kulturbüro an der Florastrasse betritt, denkt zuerst eher an Kultur und Kunst als an den verantwortungsvollen Umgang mit Material oder an Müllvermeidung. Darum geht es aber auch: Wer Dinge teilt statt kauft, bremst den Konsum von Gütern und vermeidet Müll.

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Barbara Buser ist in Basel eine, wenn nicht sogar die Instanz im Umdeuten von Orten, Räumen und Besitz. Ihr ist es gelungen, Zusammenhänge zu schaffen, die mehr geben, als nehmen. Die Menschen finden dort in ihren Feldern, Unternehmen, Werkhöfen und Silos Bindung an einen vertrauten Ort zum Wohnen und Sein  –  und damit eine Form […]