Selber anpacken, statt jammern

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Natur
  • Text: Nicole Schwarz
  • Fotos: AUE und z.V.g. Ökostadt

Kurzprofil

Verein Ökostadt Basel
www.oekostadtbasel.ch

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2/8 Projekt Grüner Hinterhof

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5/8 Event Altkleidershow

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6/8 Pflanzaktion Baumpatenschaft Zollstübli

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7/8 Pflanzaktion Baumpatenschaft Schulklasse

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Selber anpacken, statt jammern

Katja Hugenschmidt, «Verein Ökostadt Basel»

Die Hitze liegt wie ein Heissluftteppich über Basel an diesem 6. Juni 2015. Es ist Samstagnachmittag, bald 17 Uhr. Katja Hugenschmidt schenkt im Hinterhof der Ahornstrasse 39 Holunderblüten-Maracuja-Sirup aus, eine hochwillkommene, wunderbar fruchtige Erfrischung. Im Rahmen der Basler Umwelttage zeigt sie Interessierten heute, wie aus einem grauen Hinterhof ein lebendiger Grünraum entstehen kann.

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  • Text: Nicole Schwarz
  • Fotos: AUE und z.V.g. Ökostadt

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Laub und Blumen statt Asphalt und Beton

Mit dem Hinterhof an der Ahornstrasse 39 hat Katja Hugenschmidt ein Beispiel gewählt, welches in Sachen lebendiges Grün für sich spricht. Die Ahornstrasse ist ein typischer Strassenzug in einem Wohnquartier im Westen von Basel: Eine mehrstöckige Häuserzeile bildet einen Riegel zwischen Strasse und Hinterhöfen. Von der Strasse aus kann man nicht ahnen, was sich hinter den Häusern befindet. Gärten oder weitere Häuser? Aber bereits im Durchgang vom Vorderhaus zum Hinterhof wird klar, hier geht’s zum Grün, es riecht regelrecht nach Sauerstoff.

Quer durch den Hof führt ein Kies- und Plattenweg zu zwei kleineren Liegenschaften. Links am Weg befindet sich eine grün überwucherte Laube und weiter hinten im Hof eine bunte Farbenpracht unterschiedlichster Blumen. Heute, bei guten 30 Grad im Schatten, demonstrieren diese vielleicht 50 Quadratmeter Hinterhof sehr überzeugend, was so ein Grünraum zwischen den Wohnhäusern bewirken kann: Bei Sommerhitze gibt das im Boden gespeicherte Wasser Feuchtigkeit ab, das Grün bietet Schatten, entspannt die Augen und sorgt für spürbar gute Luft. Wäre der Boden stattdessen zugeteert, würde die Hitze jetzt auch hier flimmern, genau wie auf der Strasse.

«Ökostadt will Basel aktiv mitgestalten durch politische Vernetzungsarbeit als NGO, aber auch durch eigene Projekte.»

Katja Hugenschmidt

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Um Oasen wie diese zu fördern, lancierte Katja Hugenschmidt vom Verein Ökostadt Basel Anfang 2015 die Aktion „Grüner Hinterhof“. Die Aktion soll dazu ermutigen, Hinterhöfe, die heute vielleicht nur als Garagenzufahrt oder Wäschehänge dienen, als attraktives Wohnumfeld zu nutzen, zum Draussen-Sitzen, für einen Beeren- und Kräutergarten oder als Spielplatz für Kinder. Gesucht sind 10 bis 15 Hinterhöfe und Vorplätze mit Aufwertungspotenzial. Wer sich bewirbt und qualifiziert, erhält fachkundige und finanzielle Unterstützung. Der Verein Ökostadt berät Interessierte selbst und vermittelt bei Bedarf über den Gärtnermeisterverband weitergehende Fachinformationen. Je grösser die Fläche, die entsiegelt wird, je höher die Belohnung. Die besten drei neu aufgewerteten Hinterhöfe erhalten im Frühling 2016 und 2017 zusätzlich eine Prämie. Zu den Projektsponsoren zählen die CMS, IWB und das Amt für Umwelt und Energie.

Die Aktion „Grüner Hinterhof“ ist nur eines von sehr vielen Projekten, die Katja Hugenschmidt mit dem Verein Ökostadt Basel in seiner bald 30-jährigen Geschichte angestossen und umgesetzt hat. Der Verein entstand kurz nach dem Chemieunfall in Schweizerhalle Ende der 80er-Jahre und bringt sich seither auf unterschiedlichen Ebenen mit starker Stimme für ein wohnliches und umweltfreundliches Basel ein. Selber anpacken, statt jammern und Forderungen stellen, gemeinsam neue Ideen entwickeln und Verantwortung übernehmen für eine umweltfreundliche Entwicklung – dieses Vereins-Motto ist Katja Hugenschmidt auf den Leib geschrieben. Sie ist seit den Anfängen dabei, mehr als 20 Jahre hat sie bereits das Amt der Vereinspräsidentin inne. „Ökostadt will Basel aktiv mitgestalten durch politische Vernetzungsarbeit als NGO, aber auch durch eigene Projekte“, erläutert Katja Hugenschmidt. Von diesen gab und gibt es in der langen Vereinsgeschichte eine ganze Reihe, darunter den „Basler Frühling“, die Aktion „Fassadenbegrünungen“ mit Kletterrosen, den regelmässig stattfindenden „Wildpflanzenmärt“, mehrere Baumpatenschaften, die stadtökologischen Rundgänge für „Basel natürlich“, den Energiespar-Wettbewerb an den letzten Umwelttagen. Und jetzt die Aktion „Grüner Hinterhof“. Im Jahr 2013 erhielt der Verein Ökostadt den Basler Schappo-Preis für sein ausserordentliches Engagement im Alltag.

«Ich sehe mich als Stadtindianerin, die die Wege durch den Stadt-Dschungel sucht und meist auch findet.»

Katja Hugenschmidt

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Was ist es, was Katja Hugenschmidt bei ihrem Engagement für Ökostadt bei der Stange hält? „Die Sorge für eine gesunde Umwelt war schon in meinem Elternhaus ein wichtiges Thema und ist mir deshalb bis heute ein zentrales Anliegen. Ökostadt bietet mir einen optimalen Rahmen, um Ideen und Aktivitäten mit Gleichgesinnten weiterzuentwickeln. Ich kann bei der Stadtentwicklung als mündige Bürgerin mitreden. Als Präsidentin kann ich Gruppierungen und Ämter miteinander vernetzen und Ideen weitergeben. Ich mag diese Vielseitigkeit und die Diskussionen, weil ich bei all dem sehr viel Handlungsfreiheit habe und auf den Erfahrungen aufbauen kann, die wir im Verein über die Jahre gemacht haben.“ Das nimmt man Katja Hugenschmidt sofort ab, auch das Bild, das sie von sich zeichnet: „Ich agiere mit dem Möglichen und sehe mich als Stadtindianerin, die die Wege durch den Stadt-Dschungel sucht und meist auch findet.“

Wie kann man sich als Stadtindianerin oder Stadtindianer qualifizieren und bei Ökostadt mitmachen? „Der Verein Ökostadt ist offen für alle, die gemeinsam etwas für eine wohnliche und lebendige Stadt tun wollen“, betont Katja Hugenschmidt. „Wer mitmacht, erhält viele Informationen zur Stadtökologie, zu Aktivitäten und gemeinsamen Aktionen. Und selbstverständlich kann man auch seine eigenen Ideen einbringen und auf diesem Wege von der Vereinsunterstützung profitieren.“

Publiziert im Juni 2015

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